Millionen-Kubus: Bauarbeiter entdecken alte Grabsteine im Fundament der Wasserschutzpolizeiwache Alte Rabenstraße

Hamburg. Bei den Gründungsarbeiten für das umstrittene neue „Wasserrettungszentrum“ haben Bauarbeiter im November 2020 alte Hamburger Grabsteine entdeckt. Diese wurden beim teilweisen Abriß einer vorhandenen Böschungsmauer mit schwerem Gerät entdeckt und zur Seite geräumt. Zwei der abgebildeten Grabsteine aus behauenem Naturstein waren Hamburgern gewidmet, die von 1840 – 1921 und 1874 – 1925 gelebt haben.

Das Hamburger Denkmalschutzamt vermutet in einer Stellungnahme vom 23.11.2020, daß die Grabsteine aus der Auflassung des ehemaligen Dammtor-Friedhofes auf dem heutigen Gelände von Planten un Blomen stammen und sieht weiterhin keine Veranlassung, das Grundstück oder das bestehende Gebäude der Alte Wasserschutzpolizeiwache unter Denkmalschutz zu stellen.

 

Hintergrund

Die Bürgerinitiative Alte Wache Rabenstraße, Segelvereine und Bootsverleiher wollen das Ensemble um die Alte Wasserschutzpolizeiwache und das Alstervorland gegen Verunstaltung durch einen kubistischen Neubau schützen. Sie halten den Neubau für überteuert und am Bedarf vorbei geplant.

Unterstützt wird die Initiative von Dirigent Justus Frantz, von Alster-Urgestein und Bootsverleiher Bodo Windeknecht (Bodos Bootssteg) sowie von den Zeichnern der Petition “Rettet das Ensemble um die Wasserschutzpolizeiwache und den Alsteranleger Alte Rabenstraße”.

Aktuelle Informationen der Bürgerinitiative sind abrufbar unter: https://alster-ensemble.de/ und auf

Facebook unter https://www.facebook.com/groups/altewache

Pressekontakt:

Christoph Marloh

Bürgerinitiative Alte Wache Rabenstraße

Valentinskamp 18 / MBE119

20354 Hamburg

Email: ichrette@alster-ensemble.de

Fax: (040) 492 191 68